32. Oberschule Dresden

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32. Oberschule Dresden

Die 32. Oberschule in Dresden ist bekannt für ihre herausragenden Schülerleistungen und ihre moderne Ausstattung. Ein Vorfall im Jahr 2018 auf dem Schulhof, bei dem zwei Schüler verletzt wurden und zwei Jugendliche mit Migrationshintergrund verdächtigt werden, zeigt jedoch auch die Herausforderungen, denen die Schule begegnet.
Schulcampus TolkewitzSchlägereiVertretungsplan

Die 32. Oberschule in Dresden: Ein Vorbild in Bildung und Integration

Einleitung

Die 32. Oberschule in Dresden hat sich in den letzten Jahren als eine der herausragenden Bildungseinrichtungen der Stadt etabliert. Besonders beeindruckend sind die akademischen Leistungen der Schüler, die zu den besten in Dresden zählen. Doch was macht diese Schule so besonders und warum sind die Schüler hier so erfolgreich?

Moderne Bildungsstätte in Tolkewitz

Im Jahr 2020 zog die 32. Oberschule auf den neu erbauten Schulcampus in Tolkewitz an der Wehlener Straße. Dieser moderne Campus bietet eine optimale Lernumgebung, die sich unmittelbar in den Leistungen der Schüler widerspiegelt. Bereits im ersten Jahr nach dem Umzug konnten die Schüler der 32. Oberschule beeindruckende Prüfungsergebnisse erzielen. Im Schuljahr 2020/21 lag der Durchschnitt der Deutsch-Prüfungsnoten bei 2,5, in Mathematik bei 3,0, womit die Schule zu den Spitzenreitern in Dresden gehört.

Hervorragende Schülerleistungen

Die 32. Oberschule in Dresden-Tolkewitz ist bekannt für ihre außergewöhnlichen Schülerleistungen. Die Schule betreut rund 700 Schüler, deren Leistungen überdurchschnittlich sind. Besonders beeindruckend war der Besuch von Kultusminister Christian Piwarz im Rahmen des EU-Projekttages 2024, bei dem die Schüler die Gelegenheit hatten, den Minister zu befragen. Diese Interaktion zeigte das hohe Engagement und die Neugierde der Schüler.

Kultusminister im Kreuzverhör

Am 4. März 2024 hatten acht Zehntklässler die besondere Gelegenheit, Kultusminister Christian Piwarz im Rahmen des EU-Projekttages zu befragen. Die Schüler stellten dem Minister kritische Fragen, angefangen bei seiner Zufriedenheit mit der eigenen politischen Arbeit bis hin zu spezifischen Anliegen wie der Installation einer Klimaanlage in den Klassenräumen. Der Minister musste zugeben, dass die Stadt Dresden für die Ausstattung der Schule verantwortlich ist und er darauf keinen direkten Einfluss hat.

Diskussion über Migrationspolitik

Auch die Migrationspolitik wurde von den Schülern nicht ausgespart. Gaida, eine 17-jährige Schülerin, die vor neun Jahren aus Syrien geflohen war, fragte nach den Maßnahmen gegen Flüchtlinge, die gegen Gesetze verstoßen, und nach der Aufnahme weiterer Flüchtlinge trotz begrenzter finanzieller Mittel. Piwarz betonte die Herausforderungen des Bildungssystems bei hohen Zugangszahlen und die Notwendigkeit einer verantwortungsvollen Migrationspolitik, die auch Grenzen aufzeigt.

Steigende Schülerzahlen

Die steigenden Schülerzahlen sind ein weiteres Thema, das die 32. Oberschule betrifft. Seit dem Schuljahr 2009/10 verzeichnet das Statistische Landesamt kontinuierlich wachsende Schülerzahlen. Im laufenden Schuljahr gibt es fast 7800 mehr Schüler als im Vorjahr. Diese Zunahme erfordert auch mehr Lehrer. Insgesamt besuchen in Sachsen fast 413.000 Schüler die allgemeinbildenden Schulen, die von mehr als 32.700 Lehrern unterrichtet werden.

Ein Vorbild für andere Schulen

Die 32. Oberschule in Dresden-Tolkewitz setzt Maßstäbe in der Bildung und Integration. Der offene Dialog zwischen Schülern und Politikern, wie er beim Besuch des Kultusministers zu beobachten war, stärkt das politische Bewusstsein der Schüler und fördert ihre aktive Teilnahme an gesellschaftlichen Diskussionen. Solche Initiativen sollten an allen Schulen gefördert werden, um das Vertrauen in das politische System zu stärken.

Vorfall auf dem Schulhof: Zwei Verletzte

Am 10. Dezember 2018 kam es auf dem Schulhof der 32. Oberschule in Tolkewitz zu einer Schlägerei. Gegen 12:20 Uhr gerieten sieben Jugendliche im Alter von 12 bis 16 Jahren in einen Streit, der in körperliche Gewalt ausartete. Zwei Schüler wurden geschlagen und getreten, sodass sie medizinisch behandelt werden mussten. Die Kriminalpolizei ermittelt wegen gefährlicher Körperverletzung. Ein 13-jähriger Syrer und ein 15-jähriger Iraker stehen im Verdacht, die beiden Jugendlichen verletzt zu haben.

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