PREA prognostiziert, dass der demografische Wandel in Deutschland regionale Unterschiede auf die Immobilienmärkte haben wird. Während viele Städte in den nächsten zehn bis 20 Jahren einen signifikanten Bevölkerungsrückgang erleben werden, bieten sich gleichzeitig attraktive Möglichkeiten für Investitionen in Wohnungen und Häuser. Die Gewinner dieses Wandels werden die urbanen Wachstumsregionen sein, die sich frühzeitig auf die Bedürfnisse einer älteren Bevölkerung einstellen können.
Inhaltsverzeichnis: Das erwartet Sie in diesem Artikel
Umland als Lösung für Bevölkerungsrückgang
Der demografische Wandel bietet auch ländlichen Regionen die Möglichkeit, dem Bevölkerungsschwund entgegenzuwirken.
Barrierefreie Städte: Investition in die Zukunft
Der demografische Wandel führt zu einer steigenden Nachfrage nach barrierefreien Wohnungen, da immer mehr Menschen auf eine barrierefreie Infrastruktur angewiesen sind. Das Angebot an solchen Wohnungen ist jedoch noch begrenzt. Investoren und Bestandshalter haben daher die Möglichkeit, von dieser Nachfrage zu profitieren, indem sie in barrierefreie Wohnungen investieren oder vorhandene Immobilien entsprechend umbauen. Eine barrierefreie Stadt ist nicht nur für ältere Menschen attraktiver, sondern profitiert von allen Bewohnern, unabhängig von ihrem Alter oder ihrer Mobilität.
Der demografische Wandel in Deutschland wird umfangreiche Veränderungen mit sich bringen. Die Alterung der Bevölkerung und der Bevölkerungsrückgang in einigen Regionen prägen diese Entwicklung. Es entstehen neue Herausforderungen, wie der steigende Leerstand in bestimmten Gebieten, ein geringeres Wirtschaftswachstum, der Fachkräftemangel und steigende Ausgaben in der Kranken- und Pflegeversicherung.
Bevölkerungswachstum und Bevölkerungsrückgang: Auswirkungen des demografischen Wandels in Deutschland
Der demografische Wandel zeigt sich in den deutschen Bundesländern mit unterschiedlicher Intensität. Das Durchschnittsalter wird in allen Bundesländern mit Ausnahme von Thüringen ansteigen. Die Bevölkerungszahlen werden in einigen Bundesländern weiter steigen, während sie in anderen rückläufig sein werden. Dies führt zu einem weiteren Wachstum der Großstädte und urbanen Regionen, während ländliche Regionen mit Bevölkerungsrückgängen konfrontiert sind.
Umlandstärkung als Lösung für den demografischen Wandel in ländlichen Regionen
Um den demografischen Wandel zu bewältigen, ist es wichtig, dass Stadtplaner das Umland der Großstädte stärken. Durch eine verstärkte Zusammenarbeit zwischen den Städten und eine gezielte Verbesserung der Infrastruktur, die das Umland besser an die wirtschaftlichen Zentren anbindet, kann der Nachfragedruck auf eine größere Fläche verteilt werden. Dies könnte dazu führen, dass potenzielle Abwanderungsregionen in die wachsenden Gebiete integriert werden und der demografische Wandel positiv beeinflusst wird.
Barrierefreie Wohnungen werden durch demografischen Wandel immer wichtiger
Mit dem demografischen Wandel steigt der Bedarf an barrierefreien Wohnungen und barrierefreiem Zugang zu öffentlichen Einrichtungen. Leider erfüllen derzeit nur 1,5 % der Wohnimmobilien in Deutschland die erforderlichen Kriterien. Um eine Versorgungslücke von 2,0 Millionen barrierefreien Wohneinheiten bis 2035 zu vermeiden, ist es dringend erforderlich, den Ausbau des barrierefreien Wohnungsbestands voranzutreiben.
Der demografische Wandel erfordert eine verstärkte Investition in barrierefreien Wohnraum, um den Bedürfnissen einer alternden Gesellschaft gerecht zu werden und gleichzeitig von den Veränderungen auf dem Immobilienmarkt zu profitieren.
