Lebenserwartung bei SMS Syndrom: Was sind die Symptome und Auslöser?

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Das Smith-Magenis-Syndrom wurde in den 1980er Jahren von Smith und Magenis erstmalig beschrieben. Trotz intensiver Forschung ist die Lebenserwartung von Menschen mit diesem Syndrom bis heute nicht eindeutig geklärt und bedarf weiterer Untersuchungen.

Keine klare Vorhersage zur Lebenserwartung bei SMS-Syndrom

S-M-S Kinder und Kurzsichtigkeit: So kann eine Brille die Sehkraft verbessern (Foto: AdobeStock - amixstudio 549433424)

S-M-S Kinder und Kurzsichtigkeit: So kann eine Brille die Sehkraft verbessern (Foto: AdobeStock – amixstudio 549433424)

Trotz der Tatsache, dass das Smith-Magenis-Syndrom seit Jahrzehnten bekannt ist, bleibt die Lebenserwartung der betroffenen Patienten ein unklarer Aspekt der Erkrankung. Es gibt viele Faktoren, die hierbei eine Rolle spielen können, wie beispielsweise das Auftreten von Komplikationen oder Begleiterkrankungen im Laufe des Lebens. Weitere Studien und Forschungen sind notwendig, um eine umfassende Antwort auf diese Frage zu erhalten.

Wie beeinflusst das Unklare SMS Syndrom die Lebensspanne?

Kinder, deren Ohren tiefer als normal sitzen, können an einem seltenen genetischen Zustand namens Treacher-Collins-Syndrom leiden. (Foto: AdobeStock - Racle Fotodesign 101798157)

Kinder, deren Ohren tiefer als normal sitzen, können an einem seltenen genetischen Zustand namens Treacher-Collins-Syndrom leiden. (Foto: AdobeStock – Racle Fotodesign 101798157)

Das SMS-Syndrom ist eine komplexe Erkrankung, bei der die Lebenserwartung von Patienten von vielen Faktoren abhängt. Es gibt keine einheitliche Prognose, da die Schwere der Symptome von Patient zu Patient variiert. Einige Patienten haben ein normales Lebensalter erreicht, während andere deutlich früher verstorben sind. Es bleibt weiterhin unklar, wie sich die Lebenserwartung von Patienten mit dem SMS-Syndrom in Zukunft entwickeln wird.

Das SMS-Syndrom ist eine Erkrankung, die mehrere Organe des Körpers betreffen kann und in einigen Fällen schwerwiegende Auswirkungen haben kann. Die Lebenserwartung bei SMS-Syndrom-Patienten hängt von verschiedenen Faktoren ab, einschließlich der Schwere der Symptome, der betroffenen Organe und der Behandlung. Es gibt jedoch keine ausreichenden Daten, um genaue Vorhersagen zu treffen. Es ist wichtig, dass Patienten mit SMS-Syndrom reg

Bei Personen, die unter der Erkrankung des SMS und einem Herzfehler leiden, besteht das Risiko einer Überlastung des Herzens, was zu einer unzureichenden Versorgung des Körpers mit Blut und Sauerstoff führen kann. Um dieses Risiko zu minimieren und gesundheitliche Probleme zu lindern, ist eine kontinuierliche Betreuung durch einen erfahrenen Kardiologen notwendig.

Wenn jemand am SMS Syndrom leidet und vor allem mit Kommunikationsproblemen zu kämpfen hat, kann ihm durch eine geeignete Therapie geholfen werden. Das Syndrom beeinträchtigt in der Regel nicht die körperliche Gesundheit des Betroffenen, so dass die Lebenserwartung normalerweise nicht eingeschränkt ist. Die erfolgreiche Behandlung hängt jedoch von der Anwendung geeigneter therapeutischer Interventionen ab, um dem Betroffenen bei der Überwindung seiner Sprachbarrieren zu helfen.

Das Smith-Magenis-Syndrom in Kürze erklärt

Schlafstörungen und Entwicklungsverzögerungen sind typische Symptome des Smith-Magenis-Syndroms, einer komplexen Erkrankung, die auch eine Vielzahl anderer Symptome aufweisen kann. Dazu zählen unter anderem motorische Einschränkungen, Verhaltensauffälligkeiten und eine verminderte Schmerztoleranz.

Manche Menschen zeigen sowohl ernsthafte organische Erkrankungen als auch typische selbstverletzende Verhaltensweisen. Beispielsweise kann es vorkommen, dass Betroffene ihren Kopf gegen Wände schlagen oder sich die Finger- und Zehennägel herausreißen. In diesen Fällen ist das Schmerzempfinden oft stark beeinträchtigt.

Ursprünge von SMS

Obwohl das Smith-Magenis-Syndrom seit Jahrzehnten bekannt ist, bleiben sowohl die Ursache als auch die Auswirkungen auf die Lebenserwartung von Betroffenen ein Rätsel. Die Wissenschaftler gehen davon aus, dass das Syndrom spontan auftritt und nicht durch äußere Faktoren beeinflusst werden kann.

Personen mit dem SMS-Syndrom haben eine genetische Störung, die auf das Fehlen eines kleinen Abschnitts des linken Arms des 17. Chromosoms zurückzuführen ist. Diese Deletion ist das Ergebnis einer spontanen Veränderung und führt zum Fehlen bestimmter Gene, einschließlich des RAI1-Gens, das in allen Fällen fehlt und somit das charakteristische Merkmal der Erkrankung darstellt.

Die „Deletion 17p11.2“ ist ein genetischer Fehler, bei dem ein Teil des Chromosoms 17 fehlt. Wie stark die Beeinträchtigungen ausgeprägt sind, variiert je nach Anzahl der betroffenen Gene. Die Forschung konzentriert sich darauf, den Zusammenhang zwischen der Größe des fehlenden Teils des Chromosoms und der Symptomatik zu verstehen. Dieser Zusammenhang ist jedoch noch nicht abschließend geklärt.

Die Forschung hat inzwischen herausgefunden, dass das RAI1-Syndrom nicht allein auf das Fehlen von Chromosomenstücken zurückzuführen ist, sondern auch durch Mutationen im RAI1-Gen ausgelöst werden kann. Diese Mutationen beeinträchtigen oft die Produktion des RAI1-Proteins, dessen Rolle im menschlichen Körper jedoch noch nicht vollständig verstanden ist.

Kann man das Smith-Magenis-Syndrom beeinflussen?

Das Auftreten des Syndroms wird durch spontane Mutationen oder Deletionen der DNA verursacht, die in der Eizelle oder dem Spermium bereits vor der Geburt auftreten. Diese genetischen Anomalien können nicht beeinflusst oder verhindert werden. Weder eine gesunde Lebensweise noch eine spezielle Ernährung können das Risiko für das Syndrom reduzieren oder verhindern.

Die Übertragung einer genetischen Fehlbildung von den Eltern auf ihre Kinder ist nicht garantiert. Es kann durchaus vorkommen, dass die Fehlbildung bei den Eltern auftritt, aber bei ihren Kindern keine Symptome hervorruft oder dass das 17. Chromosom des Kindes nicht betroffen ist.

Diverse Symptomatik bei genetischen Abnormalitäten

Eltern bringen ihre Kinder häufig aufgrund auffälligen Verhaltens zum Arzt, bevor motorische, sprachliche oder geistige Defizite bemerkt werden. Allerdings wird in vielen Fällen eine genetische Untersuchung nicht in Betracht gezogen, was die Wahrscheinlichkeit von Fehldiagnosen erhöht.

Es ist möglich, dass das Prader-Willi-Syndrom und ADHS in einigen Fällen fälschlicherweise diagnostiziert werden. Infolgedessen könnten in Deutschland nur etwa 3% der geschätzten 3.200 Fälle von SMS tatsächlich erkannt worden sein.

Gängige Symptome zur Identifizierung der Diagnose

  • geringer IQ Zwischen 20 und 78,
  • Lernbehinderungen,
  • Entwicklungsverzögerungen,
  • auffälliges Verhalten (autismusähnlich),
  • tiefe, Heisere Stimme,
  • flaches Mittelgesicht,
  • kurze Statur,
  • hervortretender Unterkiefer,
  • häufige Ohrenentzündungen,
  • Kurzsichtigkeit und Andere Sehfehler,
  • Netzhautablösung,
  • Herzfehler,
  • Probleme mit Nieren, Blase und Harnleiter,
  • Muskelschwäche,
  • Skoliose,
  • verminderte Schmerzempfindlichkeit,
  • Hang Zur Selbstverletzung,
  • Sprachschwierigkeiten

Video: Alltagserfahrungen mit dem Smith-Magenis-Syndrom – Unser Familienleben im Fokus

Behandlungsoptionen bei Smith-Magenis-Syndrom

Wenn Eltern erfahren, dass ihr Kind am Smith-Magenis-Syndrom leidet, sind sie oft sehr besorgt. Die Diagnose einer schweren Entwicklungsstörung kann viele Fragen aufwerfen, und eine davon ist oft die Frage nach der Lebenserwartung des Kindes. Leider ist die Antwort darauf meist unklar. In dieser Situation ist es wichtig, dass das Kind eine angemessene Behandlung erhält und dass die Familie Unterstützung und Beratung bekommt.

Das Syndrom ist nicht heilbar, aber die Symptome können behandelt werden, abhängig von ihrem Schweregrad. Manche Patienten benötigen eine dauerhafte Betreuung, während andere nur gelegentlich Unterstützung benötigen, um ihren Alltag zu bewältigen. Ein erfolgreicher Behandlungsplan erfordert die Zusammenarbeit von Experten aus verschiedenen Bereichen, um die Bedürfnisse jedes einzelnen Patienten zu berücksichtigen.

  • Logopäden,
  • Ergotherapeuten,
  • Augenärzte,
  • Physiotherapeuten,
  • Kardiologen,
  • Psychologen,
  • Urologen

Die Gebärdensprache kann eine wertvolle Ressource sein, um Menschen mit SMS dabei zu helfen, ihre Kommunikationsfähigkeiten zu verbessern. Eine koordinierte Zusammenarbeit zwischen den Fachleuten ist dabei unerlässlich, um die verschiedenen Therapiemaßnahmen aufeinander abzustimmen und den Fortschritt des Patienten zu überwachen. Auch die Betreuungspersonen sind ein wichtiger Teil des Unterstützungssystems und benötigen möglicherweise Unterstützung, um ihre Rolle effektiv auszufüllen. Es ist wichtig, alle Beteiligten in den Therapieprozess einzubeziehen, um den bestmöglichen Erfolg zu erzielen.

Zur Behandlung von psychischen Erkrankungen wie Schizophrenie werden meist Medikamente verordnet, um die Symptome zu mildern. So kann Risperdal zum Beispiel dazu beitragen, dass Betroffene weniger selbstverletzendes Verhalten zeigen. Allerdings lassen sich bestimmte Symptome oft nicht vollständig beseitigen, wie zum Beispiel Schlafprobleme, die trotz der Einnahme von Melatonin bestehen bleiben können.

Derzeit gibt es keine klaren Hinweise darauf, dass eine Regulierung von körperlichen Symptomen und Beschwerden bei SMS-Syndrom-Patienten eine Erhöhung der Lebenserwartung bewirken kann. Aufgrund der begrenzten Anzahl bekannter Fälle sind jedoch weitere Forschungsarbeiten erforderlich, um diese Frage zu beantworten.

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